Ich bin OK, Du bist nicht OK - Psychopathen im Alltag
(Stephan Siegfried)
Kurzbeschreibung / Klappentext:
Beim Lesen von Medienmitteilungen, in denen zwischenmenschliche Konflikte beschrieben werden, lässt sich unschwer feststellen, dass sich diese (wie allgemein die Geschichte der Menschheit) wiederholen. Dass dabei Menschen mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung für das Leid anderer ursächlich sind, wird in vielen Fällen nicht erkannt. Diese Psychopathen haben keine empathischen Fähigkeiten entwickelt, so dass ihre Gier, ihr Neid oder Hass bei ihren Handlungen im Vordergrund stehen. Im Gegensatz dazu lassen sich grundsätzlich vernunftbegabte und empathische Menschen aus Angst, Glaube oder Hoffnung von ihnen instrumentalisieren. In vielen Fällen wird dabei die Loyalität der Wahrheit übergeordnet, bis hin zu rational kaum nachvollziehbaren «kriminellen Handlungen», die im Namen der Loyalität ausgeführt werden. Mit solchen psychopathischen Beziehungsmustern lassen sich das kollektive Fehlverhalten ganzer Völker, wirtschaftliche Betrügereien im grossen Stil, Weltwirtschaftskrisen, Amokläufe, Burnouts und viele Suizide erklären. Angaben zum Buch:
ISBN 978-3-906823-00-3 (Hardcover) ISBN 978-3-906823-01-0 (Softcover) ISBN 978-3-906823-02-7 (eBook) ASIN B072YZ5T57 (Kindle) 1. Auflage 2015, 164 Seiten, 330g, |
Trailer zum Buch
Rezension (Amazon.de)
Auf rund 128 Seiten reinen Textes in 7 Kapitel aufgeteilt, beschreibt Stephan Siegfried, wie man Psychopathen im Alltag erkennt, und wie man sich sinnvollerweise ihnen gegenüber verhält. Dabei gibt es sowohl eine solide theoretische Basis samt Ausführungen renommierter Psychologen, Psychoanalytiker, etc. als auch etliche Beispiele der Betroffenen, die das Thema eingehend beleuchten.
Zum Autor: „Stephan Siegfried, geboren 1965 in Zürich. Studienabschluss der Jurisprudenz in Zürich. Seither Leidenschaft für Philosophie, Psychologie, Soziologie, Neurobiologie und Informationstechnologien mit entsprechenden zusätzlichen Aus- und Weiterbildungen nachdem er mehrere Male beruflich und privat sich mit ‚alltäglich-kriminellem‘ Verhalten auseinandersetzen durfte.“
Die 20 Kriterien der Psychopathy-Checklist (PCL-R) von Robert Hare beschreiben psychopathisches Verhalten sehr treffend und helfen, es zu erkennen. Dabei wäre zu beachten, dass viele Menschen einige Merkmale aufweisen können, nur bei der deutlichen Häufung kann man vom ausgeprägten psychopathischen Verhalten sprechen.
Die fünf Organisationskultur-Pathologien von Manfred Kets de Vries sind auch dabei, darunter: die dramatische, die paranoide, die schizoide, die zwanghafte Organisation. Auch drei Typen von Starallüren der Manager nach Holger Rust (Soziologe) sind durchaus bereichernd: der fröhliche Narzisst, der Angsthase, der berechnende Egomane.
Es wurden auch weitere Punkte genannt, wie man Manipulatoren am Arbeitsplatz an ihrem Verhalten erkennt, z.B.: „Ein Psychopath oder Soziopath:
Das Buch liest sich gut. Die Sprache ist aussagestark und klar. Der Stoff ist prima strukturiert und liefert genug Raum für eigene Überlegungen, sodass man aktiv mitlesen und das maximale Nutzen ziehen kann. Es ist ein Gespräch auf einer Augenhöhe, wie mit einem guten Bekannten, der sich gründlich Gedanken über die Psychopathen im Alltag gemacht hat.
Etliche schöne Zitate von Konfuzius, Gandhi, Aristoteles, etc. unterstreichen das Gesagte und vertiefen das ohnehin gehaltvolle Leseerlebnis. Zum Schluss gibt es auf 5 Seiten weitere inspirierende Sätze bekannter Denker. Und ganz am Ende findet man treffend formulierte Beschreibungen der Psychopathen im Alltag aus der Sicht der Betroffenen, und wie man sich als gutgläubiger Mensch da sinnvoll verhält. Glossar und „‚Urheberverzeichnis‘ als inspirative Quelle“ runden das Ganze ab.
Das Buch ist sehr schön gestaltet: Hardcover, schön gebunden, hochwertiges Papier, die Tinte strotzt vor Schwärze. Die Vielleseraugen freuen sich. Die Schrift hat eine angenehme Größe, es ist genug Text auf jeder Seite. Das Buch liegt prima in der Hand, ist nicht schwer.
Diese Inhalte, die dieses schöne, kluge Buch so wunderbar zusammenhält, sollte jeder Mensch, unabhängig vom Job und gesellschaftlicher Stellung, kennen, denn man ist als Opfer meist nur so lange für die Psychopathen interessant, solange man sie nicht durchschaut und durch eigene Gutgläubigkeit wie positive Lebenseinstellung ein perfektes Opfer für Manipulatoren darstellt. Sobald man das destruktive Verhalten aber erkennt, kann man entsprechende Schritte einleiten und somit den Schaden minimieren. Dieses Buch liefert das nötige Wissen, wie man die Psychopathen im Alltag erkennen und sich schützen kann.
Fünf wohl verdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung.
Zum Autor: „Stephan Siegfried, geboren 1965 in Zürich. Studienabschluss der Jurisprudenz in Zürich. Seither Leidenschaft für Philosophie, Psychologie, Soziologie, Neurobiologie und Informationstechnologien mit entsprechenden zusätzlichen Aus- und Weiterbildungen nachdem er mehrere Male beruflich und privat sich mit ‚alltäglich-kriminellem‘ Verhalten auseinandersetzen durfte.“
Die 20 Kriterien der Psychopathy-Checklist (PCL-R) von Robert Hare beschreiben psychopathisches Verhalten sehr treffend und helfen, es zu erkennen. Dabei wäre zu beachten, dass viele Menschen einige Merkmale aufweisen können, nur bei der deutlichen Häufung kann man vom ausgeprägten psychopathischen Verhalten sprechen.
Die fünf Organisationskultur-Pathologien von Manfred Kets de Vries sind auch dabei, darunter: die dramatische, die paranoide, die schizoide, die zwanghafte Organisation. Auch drei Typen von Starallüren der Manager nach Holger Rust (Soziologe) sind durchaus bereichernd: der fröhliche Narzisst, der Angsthase, der berechnende Egomane.
Es wurden auch weitere Punkte genannt, wie man Manipulatoren am Arbeitsplatz an ihrem Verhalten erkennt, z.B.: „Ein Psychopath oder Soziopath:
- spricht hinter dem Rücken der Betreffenden schlecht über andere,
- macht andere lächerlich,
- verdächtigt andere, psychisch krank zu sein,
- beurteilt den Arbeitseinsatz in falscher und kränkender Weise,“ etc. S. 63.
Das Buch liest sich gut. Die Sprache ist aussagestark und klar. Der Stoff ist prima strukturiert und liefert genug Raum für eigene Überlegungen, sodass man aktiv mitlesen und das maximale Nutzen ziehen kann. Es ist ein Gespräch auf einer Augenhöhe, wie mit einem guten Bekannten, der sich gründlich Gedanken über die Psychopathen im Alltag gemacht hat.
Etliche schöne Zitate von Konfuzius, Gandhi, Aristoteles, etc. unterstreichen das Gesagte und vertiefen das ohnehin gehaltvolle Leseerlebnis. Zum Schluss gibt es auf 5 Seiten weitere inspirierende Sätze bekannter Denker. Und ganz am Ende findet man treffend formulierte Beschreibungen der Psychopathen im Alltag aus der Sicht der Betroffenen, und wie man sich als gutgläubiger Mensch da sinnvoll verhält. Glossar und „‚Urheberverzeichnis‘ als inspirative Quelle“ runden das Ganze ab.
Das Buch ist sehr schön gestaltet: Hardcover, schön gebunden, hochwertiges Papier, die Tinte strotzt vor Schwärze. Die Vielleseraugen freuen sich. Die Schrift hat eine angenehme Größe, es ist genug Text auf jeder Seite. Das Buch liegt prima in der Hand, ist nicht schwer.
Diese Inhalte, die dieses schöne, kluge Buch so wunderbar zusammenhält, sollte jeder Mensch, unabhängig vom Job und gesellschaftlicher Stellung, kennen, denn man ist als Opfer meist nur so lange für die Psychopathen interessant, solange man sie nicht durchschaut und durch eigene Gutgläubigkeit wie positive Lebenseinstellung ein perfektes Opfer für Manipulatoren darstellt. Sobald man das destruktive Verhalten aber erkennt, kann man entsprechende Schritte einleiten und somit den Schaden minimieren. Dieses Buch liefert das nötige Wissen, wie man die Psychopathen im Alltag erkennen und sich schützen kann.
Fünf wohl verdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung.